LohriS hat geschrieben:Leider erfahren wir von Dir nichts Neues, außer wofür Du Experte bist, und ein paar weitere Unrichtigkeiten.
Nebenbei, auf mich liefen mehrere Patente zu Mischluftanlagen, um die Gasfeuchte und andere gasgetragene Inhaltsstoffe zu verdünnen. Ist das sachlich wichtig? Nein.
Durch Expansion/Kontraktion gelangt Luft in die Armatur, natürlich mit der abs. Feuchte der Umgebung (so o. g.). Damit ändert sich die abs. Feuchte innen gemäß den den dafür geltenden Gesetzen (hier geschenkt, Du kennst sie, ich auch). Das ist der Mechanismus, mit und ohne Gore-Filter. Ich sehen keinen Mechanismus, wie der Gore-Filter beim Austausch entfeuchtend wirkt. Da er nicht druckdicht macht, versiegelt er hinsichtlich der Feuchte nicht.
Das ist der erste Satz über den ich stolpere. (Die Unrichtigkeiten meinerseits bist Du schuldig geblieben.)
Bei allem Respekt, aber offensichtlich weist du NICHT, wie eine Klimamembrane funktioniert. Niemand hat geschrieben das diese entfeuchtend wirkt (Wie soll sie auch) Gleich wohl ist es so, das diese Semipermeabelen Menbranen die Luftfeuchte auf der einen Seite belassen, trotz hoher Partialdruckunterschiede. Und: Wieso ist ein Gorefilter nicht druckdicht?
LohriS hat geschrieben:Warum Stickstoff und keine trockene Luft? Mit Stickstoff kann jede Werkstatt was anfangen, auch wir nehmen ihn zum Spülen, wo wir Formiergas mit H2 nicht benötigen. Trockene Luft, ich habe schon Trockner verschiedner Bauart hinter mir, ist nicht einfach herzustellen.
Nur der Vollständigkeit halber: Das "Normale Luft" schon 77% Stickstoff enthält wollen wir kurz erwähnen. Und: Die Herstellung von technischem Stickstoff ist ungleich mehr Aufwand und teuer als ein einfacher Kältetrockner der die Luft auf -30°Td runtertocknet.
LohriS hat geschrieben:Neben dem von mir gebrachten Beispiel des Spülens bliebe eine noch einfachere Spülform, das ist nicht nur ketzerisch gemeint (siehe Carport): Die Armatur so offen zu gestalten, daß ein vollständiger Luftaustausch mit der Umgebung stattfinden kann, dann kann auch bei großer Kälte innen keine Kondensation auftreten. Ließe sich mit Klappen à la Helmbelüftung einfach und billig gestalten, die Klappen werden nur im Falle des Kondensatanfalls während der Fahrt geöffnet.
Nichts anderes tut BMW. Sie sorgen noch mit einem Staubfilter dafür, das sich keine leitfähigen Rückstände bilden können. Nur ist die Öffnung a. zu klein um einen schnellen Gasuastausch zu gewährleisten und b. je nach Ausssentemperatur die Abkühlung zu schnell. (Diese zwei Sachen hängen ursächlich zusammen)
LohriS hat geschrieben:Ich suche immer Lösungen (hier 3), andere die Probleme. "Mich stört das nicht" ist keine Lösung, nur ein Beitrag.
Eine Lösung hast DU auch nicht gebraucht. Dein Vorschlag lässt eine Verschmutzung der inneren Elektronik vollkommen aussen vor.
Die einzige Möglichkeit sowas praktikabel (und wirksam) zu lösen ist ein Goretex Filter, der nach dem Spülen mit trockener Luft (oder wegen meiner Stickstoff) mit mindestens -20°C Td gasdicht eingelebt wird. Das hat heute jeder Drucktransmitter oder Messgerät was Draussen montiert wird.