E-Gas

Alles rund um die Technik der K1600B - K1600GT - K1600GTL - K 1600 Grand America .

E-Gas

Beitragvon rzappel » 21.02.2013, 14:10

Hallo zusammen,

ich habe beim Ausprobieren nach der Winterpause ( ich wollte hören ob sie noch lebt) festgestellt, dass das E-Gas

irgendwie hackelt, sie nimmt Gas an aber irgend wie nicht gleichmäßig. Habt Ihr das auch schon mal gehabt.

Über eine defekte Lenkerarmatur

habe ich ja schon mal gelesen, aber über das E-Gas ?

Vielleicht hat ja schon mal jemand Erfahrungen machen müssen.

Gruß Rüdiger
rzappel
 
Beiträge: 85
Registriert: 11.08.2011, 15:33

Re: E-Gas

Beitragvon Daminator » 21.02.2013, 14:49

War denn gerade nach der langen Standzeit der Motor auch warmgelaufen?
Nochmal ausprobieren und wenn sich der Verdacht erhärtet soll BMW den Patienten abholen!

Bei mir spinnt die linke Lenkerarmatur regelmäßig :oops:
Rechtschreibfehler locken Gesindel an.
Benutzeravatar
Daminator
 
Beiträge: 760
Registriert: 09.08.2011, 18:42
Motorrad: BMW K1600GT

Re: E-Gas

Beitragvon Karl-Heinz#610 » 21.02.2013, 17:12

Hallo an Alle;

das kann nach längerer Standzeit auch daran liegen, das im Benzin die kurzkettigen oder verzweigten Alkane verdunsten. Dadurch verändert sich
die Zündfähigkeit des Gemischs erheblich. Versuche einmal frischen Benzin beizumischen odel L.M. Einspritzanlagenreiniger.
Beides hat bei mir meistens geholfen!

m.f.G. K.H.
Karl-Heinz#610
 
Beiträge: 42
Registriert: 15.05.2011, 17:29

Re: E-Gas

Beitragvon edieagle » 21.02.2013, 21:22

Karl-Heinz#610 hat geschrieben:Hallo an Alle;

das kann nach längerer Standzeit auch daran liegen, das im Benzin die kurzkettigen oder verzweigten Alkane verdunsten. Dadurch verändert sich
die Zündfähigkeit des Gemischs erheblich. Versuche einmal frischen Benzin beizumischen odel L.M. Einspritzanlagenreiniger.
Beides hat bei mir meistens geholfen!

m.f.G. K.H.


na bei so viel Beitrag zur Theorie haut das einen ja beinahe um :roll:

wir haben ein anderes Fahrzeug teilweise mehrere Monate stehen, da gibt es solche Themen nicht, warum wohl :lol:
edieagle
 

Re: E-Gas

Beitragvon accirus » 22.02.2013, 10:49

Vielleicht hat er ja E10 getankt - dann würde mich das nicht wundern.....
-aktuell 40.000 Spaß-km mit einer fehlerfreien K1600GT -
accirus
 
Beiträge: 345
Registriert: 27.07.2011, 17:11
Motorrad: K1600GT von03.2011

Re: E-Gas

Beitragvon rzappel » 22.02.2013, 15:58

Danke erst mal für die Antworten.

Ich habe die maschine richtig warm laufen lassen und ja, ich tanke E10.

Ob das dann wirklich eine auswirkung haben kann auf die Gasannahme ?!

Ich werde es nächste Woche (1.3.) sehen

Gruß Rüdiger
rzappel
 
Beiträge: 85
Registriert: 11.08.2011, 15:33

Re: E-Gas

Beitragvon Smarty » 23.02.2013, 14:13

accirus hat geschrieben:Vielleicht hat er ja E10 getankt - dann würde mich das nicht wundern.....

Was soll da für ein Zusammenhang bestehen :?:

Ich tanke fast ausschliesslich E10 und es hat keinerlei negativen Auswirkungen.
Smarty
 

Re: E-Gas

Beitragvon rossi » 23.02.2013, 16:29

E 10 kenn ich nicht :!:
Grüsse Bild
Immer schön vorsichtig fahren,sich aber nicht überholen lassen!!!
SCHWENK dee Hööt
Benutzeravatar
rossi
 
Beiträge: 6306
Registriert: 05.01.2008, 00:05
Wohnort: Eifel
Motorrad: S1000XR

Re: E-Gas

Beitragvon CBR » 23.02.2013, 16:34

Meine hat letztes Jahr den Gagsgriff ersetzt bekommen da Sie immer nach dem waschen gemukt hatte.
Da ist irgendwo Wasser rein gekommen.
CBR
 

Re: E-Gas

Beitragvon Benny2 » 26.02.2013, 15:55

Nach 3 Monaten heute zum ersten mal den Startknopf gedrückt. Sauber angesprungen und schnurrt sofort gleichmässig, drehen am Gasgrfiff problemlos. Als wäre Sie den ganzen Winter durchgefahren :mrgreen:

Die Bandit meiner Frau muß ich alle 4 Wochen ma warm laufen lassen, sonst muß ich die Vergaser entleeren :x
Suzuki GFS12, K1200RS (9/01), K1200GT(3/06), K1600GT(7/11), K1600GT(2/12)
Benutzeravatar
Benny2
 
Beiträge: 162
Registriert: 20.06.2010, 17:48
Wohnort: Freiburg im Breisgau

Re: E-Gas

Beitragvon pif-paf » 26.02.2013, 17:25

Ein Text aus

Fragen und Antworten zur Einführung von E10 in Deutschland

Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft

Gibt es Unterschiede in der Haltbarkeit von E10 und Super?
Für E10 gelten die gleichen Qualitätsanforderungen wie für E5, mit Ausnahme des maximal
zulässigen Sauerstoffgehalts und den damit verbunden höheren Grenzwerten für sauerstoffhaltige
Komponenten. Der maximal zulässige Sauerstoffgehalt in E5 beträgt 2,7 Gewichtsprozent, in E10 ist
dieser auf 3,7 Gewichtsprozent beschränkt. Der Bioethanolgehalt ist, wie im Namen des Kraftstoffs
angegeben, auf maximal 5 beziehungsweise 10 Volumenprozent beschränkt.
Die Haltbarkeit von Bioethanol ist grundsätzlich nicht beschränkt. Alterungsprozesse sind bei
Bioethanol nicht bekannt. Die Haltbarkeit der Mineralölkomponente sowohl in herkömmlichem
Super (E5) als auch E10 ist in den einschlägigen Kraftstoffnormen nicht gesondert geregelt.
In den Kraftstoffnormen wird jedoch zwischen Winterware und Sommerware der Kraftstoffe
unterschieden. Dies ist für die Zündfähigkeit der Kraftstoffe wichtig. Generell ist die Zündwilligkeit
eines Kraftstoffs von den Verdampfungseigenschaften abhängig. Diese sind in der DIN 51626-1
geregelt und unterscheiden sich nicht zwischen E5 und E10. Winterware hat in der Regel einen
höheren Dampfdruck, um auch bei winterlichen Temperaturen zündfähig zu bleiben. Sollte
Sommerkraftstoff, bedingt durch eine lange Lagerung bedingt, im Winter eingesetzt werden, kann
dies beim Motorstart, besonders bei niedrigen Außentemperaturen, zu Problemen führen. Dies trifft
sowohl für E5 wie für E10 zu. Bestimmungsgemäß sollte daher Sommerkraftstoff in der
Sommersaison und Winterkraftstoff in der Wintersaison verwendet werden.
Des Weiteren ist zu beachten, dass beim Lagern von Kraftstoff in nicht verschlossenen Behältern eine
Verdampfung von Kraftstoffanteilen, insbesondere der leichtflüchtigen Komponenten, stattfinden
kann. Dadurch kann der Dampfdruck während eines längeren Lagerungszeitraums sinken und die
Zündwilligkeit wird herabgesetzt. Auch dies trifft sowohl für E5 wie für E10 zu.
E5 und E10 sollten auch deshalb in geschlossenen Behältnissen gelagert werden, um die Aufnahme
von in der Luft enthaltener Feuchtigkeit zu vermeiden. In den Behältnissen darf sich auch kein
Wasser befinden. Bei zu hohem Wassergehalt kann es zu einer Entmischung der einzelnen
Kraftstoffkomponenten kommen mit der Folge, dass die normgerechte Kraftstoffspezifikation nicht
mehr eingehalten ist.
--------------------------------------------------

Viele Grüße aus dem Norden

pif-paf

K1200R
Bild
Benutzeravatar
pif-paf
 
Beiträge: 408
Registriert: 24.08.2011, 17:12
Wohnort: Hamburg
Motorrad: K1200R

Re: E-Gas

Beitragvon Flying Dutchman » 26.02.2013, 20:41

pif-paf hat geschrieben:Ein Text aus

Fragen und Antworten zur Einführung von E10 in Deutschland

Der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft

Gibt es Unterschiede in der Haltbarkeit von E10 und Super?
Für E10 gelten die gleichen Qualitätsanforderungen wie für E5, mit Ausnahme des maximal
zulässigen Sauerstoffgehalts und den damit verbunden höheren Grenzwerten für sauerstoffhaltige
Komponenten. Der maximal zulässige Sauerstoffgehalt in E5 beträgt 2,7 Gewichtsprozent, in E10 ist
dieser auf 3,7 Gewichtsprozent beschränkt. Der Bioethanolgehalt ist, wie im Namen des Kraftstoffs
angegeben, auf maximal 5 beziehungsweise 10 Volumenprozent beschränkt.
Die Haltbarkeit von Bioethanol ist grundsätzlich nicht beschränkt. Alterungsprozesse sind bei
Bioethanol nicht bekannt. Die Haltbarkeit der Mineralölkomponente sowohl in herkömmlichem
Super (E5) als auch E10 ist in den einschlägigen Kraftstoffnormen nicht gesondert geregelt.
In den Kraftstoffnormen wird jedoch zwischen Winterware und Sommerware der Kraftstoffe
unterschieden. Dies ist für die Zündfähigkeit der Kraftstoffe wichtig. Generell ist die Zündwilligkeit
eines Kraftstoffs von den Verdampfungseigenschaften abhängig. Diese sind in der DIN 51626-1
geregelt und unterscheiden sich nicht zwischen E5 und E10. Winterware hat in der Regel einen
höheren Dampfdruck, um auch bei winterlichen Temperaturen zündfähig zu bleiben. Sollte
Sommerkraftstoff, bedingt durch eine lange Lagerung bedingt, im Winter eingesetzt werden, kann
dies beim Motorstart, besonders bei niedrigen Außentemperaturen, zu Problemen führen. Dies trifft
sowohl für E5 wie für E10 zu. Bestimmungsgemäß sollte daher Sommerkraftstoff in der
Sommersaison und Winterkraftstoff in der Wintersaison verwendet werden.
Des Weiteren ist zu beachten, dass beim Lagern von Kraftstoff in nicht verschlossenen Behältern eine
Verdampfung von Kraftstoffanteilen, insbesondere der leichtflüchtigen Komponenten, stattfinden
kann. Dadurch kann der Dampfdruck während eines längeren Lagerungszeitraums sinken und die
Zündwilligkeit wird herabgesetzt. Auch dies trifft sowohl für E5 wie für E10 zu.
E5 und E10 sollten auch deshalb in geschlossenen Behältnissen gelagert werden, um die Aufnahme
von in der Luft enthaltener Feuchtigkeit zu vermeiden. In den Behältnissen darf sich auch kein
Wasser befinden. Bei zu hohem Wassergehalt kann es zu einer Entmischung der einzelnen
Kraftstoffkomponenten kommen mit der Folge, dass die normgerechte Kraftstoffspezifikation nicht
mehr eingehalten ist.



Oh jeh Bundesverbänden die hinter den Produkten stehen sollte man(n) nicht alles galuben, da sie ja Ihre Produkte ja verkaufen wollen!!!
Fahre nie schneller als Dein Schutzengel fliegt!

Gruss Rüdiger

Wir werden unrein geboren, denn vom ersten Augenblick an klebt die Schuld an uns wie das Blut aus Mutter´s Schoss!
Benutzeravatar
Flying Dutchman
 
Beiträge: 4645
Registriert: 12.08.2012, 18:30
Wohnort: Heemskerk
Motorrad: K 1200 S

Re: AW: E-Gas

Beitragvon GuidoG » 26.02.2013, 20:51

Dem fliegenden Holländer auch nicht ;-)

Ethanol ist grundsätzlich bei richtiger Lagerung - nicht direkter Sonne aussetzen; keine hohen Temperaturen - min. 12 Monate stabil.
Nicht alles was Verbände schreiben ist falsch.

sent from my Galaxy Note 2
GuidoG
 

Re: AW: E-Gas

Beitragvon Flying Dutchman » 26.02.2013, 21:02

GuidoG hat geschrieben:Dem fliegenden Holländer auch nicht ;-)

Ethanol ist grundsätzlich bei richtiger Lagerung - nicht direkter Sonne aussetzen; keine hohen Temperaturen - min. 12 Monate stabil.
Nicht alles was Verbände schreiben ist falsch.

sent from my Galaxy Note 2


Schaut doch bitte mal in die Motorrad, ich denke maximal 6 Ausgaben zurück, war ein grosser Artikel über Benzin drin! Das mit dem Ethanol ist ja nicht das Problem und auch richtig, das Benzin ist das Problem. Es hat ganz einfach nicht die Qualität die man uns erzählt. Wenn Ihr den Artikel nicht mehr findet könnt Ihr auch gern eine holländische Kopie von mir bekommen!
Zuletzt geändert von Flying Dutchman am 26.02.2013, 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
Fahre nie schneller als Dein Schutzengel fliegt!

Gruss Rüdiger

Wir werden unrein geboren, denn vom ersten Augenblick an klebt die Schuld an uns wie das Blut aus Mutter´s Schoss!
Benutzeravatar
Flying Dutchman
 
Beiträge: 4645
Registriert: 12.08.2012, 18:30
Wohnort: Heemskerk
Motorrad: K 1200 S

Re: AW: E-Gas

Beitragvon GuidoG » 26.02.2013, 21:07

Über Benzin gibt es einen ellenlangen älteren Fred -die Diskussion sollten wir nicht wieder lostreten :shock:

Gruss,
Guido

sent from my Galaxy Note 2
GuidoG
 

Nächste

Zurück zu K 1600 GT - K 1600 GTL - K 1600 B - K 1600 Grand America - Technik

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste

BMW-Motorrad-Bilder |  K 1200 S |  K 1300 GT |  K 1600 GT |  K 1600 GTL |  S 1000 RR |  G 650 X |  R1200ST |  F 800 R |  Datenschutzerklärung |  Impressum