Sperrung der B500 - Schwarzwaldhochstraße - für Motorradfahr

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Re: Sperrung der B500 - Schwarzwaldhochstraße - für Motorrad

Beitragvon gelb gelb gelb » 01.06.2015, 20:58

...wobei ich die Diskussion speziell auf der B500 nicht verstehe.

Ich war da neulich und das ist doch total langweilig: wie oben schon geschrieben fast überall Tempo 70 und doofe Kurven ... da gibts interessantere Strecken. Lassen wir die B500 doch den Rentnern ThumbUP

Viele Grüße, Thomas
gelb gelb gelb
 

Re: Sperrung der B500 - Schwarzwaldhochstraße - für Motorrad

Beitragvon Peter aus Bremen » 01.06.2015, 21:16

Maxell63 hat geschrieben:Bei solchen Streckensperrungen kann man sich bei den Jungs bedanken, die ohne Eater und mit 160 über die Landstrasse kacheln. Vorzugsweise unsere Freunde mit der RR

...und 1200er Fahrer mit 1300er Endtüten.
Tipps dafür gibt es auch in diesem Forum.
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Re: Sperrung der B500 - Schwarzwaldhochstraße - für Motorrad

Beitragvon Päda » 01.06.2015, 23:12

Mich wundert es, dass diese "POI"- Strecken oder eigentlich besser Poser-Strecken nicht schon längst dicht gemacht wurden.
Was da so abgeht, Zeitrennen etc. letztens mal bei uns am "POI" für 10 Minuten zugesehen.
Die fahren da (rauf-runter, rauf-runter, rauf-runter 10mal und mehr und stoppen die Zeit) selbiges am Kesselberg. nogo

Die sollen doch bitte dann auf die Rennstrecke, da können sie dann statt rauf-runter,
auch mal sinvoll einen Kurs nach Zeit fahren, ohne Anwohner zu bleästigen.

Ich brauche diese POI-Strecken überhaupt nicht um Spaß am Kurvenfahren zu haben,
es gibt so viele schöne Strecken, ok ein"Nachteil" da schaut halt keiner zu,
wenn du um die Kurve fährst, ich brauch auch keine Zuschauer um Spaß zu haben.
Gruß
Peter

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Re: Sperrung der B500 - Schwarzwaldhochstraße - für Motorrad

Beitragvon Peter aus Bremen » 02.06.2015, 07:58

Ist eben eine ach so scheinheilige Doppelmoral.

In einem Thread wie diesem beschweren sich alle gegen Sperrungen und Sanktionen,
im nächsten Thread wird die neue Remus-Anlage oder der Hammersound des neuen Dämpfers gefeiert.

Und dann ist es ja auch echt toll, dass es für's Fahren ohne DB-Eater keine Punkte mehr gibt.
Da kann man sich ja ruhig mal erwischen lassen.

Meine Meinung bei vorsätzlicher Manipulation: Maschine sofort stilllegen und nur nach Rückbau weiter fahren lassen, 4 Punkte, 500 Euro.
Rucki-zucki wäre das Lärmproblem beseitigt.
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Re: Sperrung der B500 - Schwarzwaldhochstraße - für Motorrad

Beitragvon gelb gelb gelb » 02.06.2015, 09:39

Peter aus Bremen - und auch andere Schreiber - haben vollkommen Recht.

Ich nehme mich hier auch nicht aus. Auch ich habe nach meinen serienmäßigen Kawas jetzt an der KS auch einen Bodis-Auspuff (vom Vorbesitzer montiert) dran.

Ich fahre auch gern zügig und manchmal auch gerne ein 2. Mal den Berg hoch. In und vor Ortschaften kommt dann aber der höchstmöglich Gang rein um einigermaßen lärmvermeidend zu fahren.

Aber das bringt leider alles nichts. Stellt Euch mal im Schwarzwald auf nen Berg und "genießt" die Aussicht. Die Moppeds hört man im Gegensatz zu fast allen Autos schon aus 10 km Entfernung. Egal ob Serientopf oder nicht ... nogo

Um die Situation aber etwas zu entschärfen, helfen m.E. nur - wie von Peter vorgeschlagen - bei vorsätzlicher Manipulation drastische Strafen.

Viele Grüße, Thomas
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Re: Sperrung der B500 - Schwarzwaldhochstraße - für Motorrad

Beitragvon gelb gelb gelb » 02.06.2015, 09:53

... noch ein Gedanke:

Mir ist absolut schleierhaft, wie Klappensteuerungen im Auspuff einen Genehmigung erhalten können plemplem
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Re: Sperrung der B500 - Schwarzwaldhochstraße - für Motorrad

Beitragvon Achim » 02.06.2015, 10:53

Hat sich ab 1. Juli kommenden Jahres sowieso erledigt:

http://eur-lex.europa.eu/legal-content/ ... 40&from=DE
Gruss Achim

>klick Bild mich<

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Re: Sperrung der B500 - Schwarzwaldhochstraße - für Motorrad

Beitragvon K1200R_Wip » 02.06.2015, 16:12

Peter aus Bremen hat geschrieben:Ist eben eine ach so scheinheilige Doppelmoral.

In einem Thread wie diesem beschweren sich alle gegen Sperrungen und Sanktionen,
im nächsten Thread wird die neue Remus-Anlage oder der Hammersound des neuen Dämpfers gefeiert.

Und dann ist es ja auch echt toll, dass es für's Fahren ohne DB-Eater keine Punkte mehr gibt.
Da kann man sich ja ruhig mal erwischen lassen.

Meine Meinung bei vorsätzlicher Manipulation: Maschine sofort stilllegen und nur nach Rückbau weiter fahren lassen, 4 Punkte, 500 Euro.
Rucki-zucki wäre das Lärmproblem beseitigt.


Ich fahre Serienauspuff und wegen mir müsste die K eigentlich gar kein Geräusch machen. Lärm macht jede Zwiebacksäge - die dann aber doch nicht die Butter vom Brot zieht.

Jedoch glaube ich, dass selbst wenn alle Motorräder die Lärmbedingungen erfüllen - oder sogar übertreffen - würden, dann gäbe es einen anderen Grund, warum Strecken gesperrt würden. "Zu schnell" wäre dann wahrscheinlich der nächste Grund. Und natürlich würden sich viele Leute aufregen und sagen, dass ja auch alles gut wäre, wenn sie sich nur an die Vorschriften halten würden.
Wäre das der Fall, käme dann wahrscheinlich "zu gefährlich", ggf. in Kombination mit "zu viele Maschinen" allgemein. Und wenn das nicht hilft, dann kommt eben das Argument "Naturschutz" (kann denn nicht einer einmal an die Kinder denken?)

Nein, ich glaube, dass es immer einen Grund geben würde, eine Strecke für Motorräder zu sperren, wenn es irgendwie geht.
Und das liegt nicht nur alleine daran, dass es sich um Motorräder handelt. Allgemein sind die meisten Menschen so, dass sie natürlich die Vorteile aus einer Situation heraus nutzen, die Nachteile aber wenn irgendwie möglich weghaben möchten.

Da wäre z. B. die Straße bei uns in der Stadt, die einige gerne als Umgehung nutzen. Die Anwohner haben diese Straße mit Temposchwellen und Tempo 30 Zone von der Stadt austatten lassen. Zusätzlich parken alle Anwohner (natürlich rein zufällig) so, dass man die Straße nur im Slamom durchfahren kann.
Natürlich soll die öffentliche Hand mit Steuergeldern dafür sorgen, dass die Straße in einem 1A Zustand ist, Sommer wie Winter geräumt, sauber und ohne Schlaglöcher. Das darf dann aber eben noch lange nicht bedeuten, dass dann auch Hinz und Kunz über diese Straße fahren darf, denn die "gehört" ja den Anwohnern.

Dasselbe ist mit Windrädern. Viele finden Ökostrom cool, aber so ein Windrad in Sichtnähe ... da klagt man erst einmal gegen, dass diese blöde Ding doch dann lieber an einer anderen Stelle gebaut wird. Sollen die sich da doch damit abgeben.

Und dasselbe geht mit Müllverbrennungsanlagen, Deponien, Autobahnen, Spielplätzen, Kindergärten, Psychatrien, Gefängnissen, ...
Natürlich brauchen wir die, natürlich ist es gut, wenn die nutzbar sind. Aber doch bitte nicht in meiner Nähe!

WIR MENSCHEN sind eben so.

Jörg
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Re: Sperrung der B500 - Schwarzwaldhochstraße - für Motorrad

Beitragvon Tourenfahrer » 02.06.2015, 16:31

Hallo zusammen,


anbei mal eine Pressemitteilung welche man nicht auf Anhieb findet.
Achtung aus 2014

_________________________________________________________________

GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG 06.08.2014


Landesregierung will Motorradlärm eindämmen

Staatssekretärin Splett: „Bei der Lärmmessung mit Leitpfostenzählgeräten beschreiten
wir Neuland“

Innenminister Reinhold Gall: „Mit gezielter Verkehrsüberwachung gegen den
alarmierenden Trend bei Motorradunfällen“


Mittels Leitpfostenzählgeräten mit Lärmmesstechnik will das Ministerium für Verkehr
und Infrastruktur das Lärmproblem durch die Manipulation von Schalldämpfern gezielt
angehen und so im Kampf gegen Verkehrslärm vorankommen. Die Polizei unterstützt
die Aktion mit einer Schwerpunktkontrolle. Innenminister Reinhold Gall und die Lärmschutzbeauftragte
der Landesregierung, Staatsekretärin Gisela Splett MdL, haben am
Mittwoch, 6. August 2014, in Löwenstein einen Prototypen vorgestellt.

Ergänzend hatdie Polizei auf der Bundesstraße 39 bei Löwenstein Anhaltekontrollen bei Motorrädern
durchgeführt, die auf der Stecke als besonders laut aufgefallen sind.
„Die Lärmmessung mit Leitpfostenzählgeräten ist ein erfolgversprechender Ansatz,
mit dem Baden-Württemberg bundesweit Pilotfunktion übernimmt.

Mit der Entwicklung von Verfahren zur Lärmpegelerfassung durch Leitpfostenmessgeräte am Fahrbahnrand
wollen wir die Bewertungs- und Beurteilungsvorschriften zum Motorradlärm
weiterentwickeln und die Kontrollmöglichkeiten verbessern“, so Splett.

Die Messung erfolgte hierbei mit einem Prototyp des zur Lärmmessung optimierten Leitpfostenzählgerätes.
Aufgefallene Motorräder wurden unweit der Messstelle von der Polizei einer Kontrolle
unterzogen und auf nicht zugelassene Auspuffanlagen vom Motorrad-Kompetenzteam
der Polizei überprüft. „Es spricht viel dafür, dass derjenige, der sein Fahrzeug
unzulässig technisch manipuliert, sich auch sonst nicht an die Verkehrsregeln halten
will“, sagte Innenminister Reinhold Gall.

Leider sei der Trend bei den Unfällen mit Motorrädern
alarmierend. Die Polizei werde daher mit landesweiten Überwachungsaktionen
an den Sonntagen, 10. August, 24. August und 7. September, ein Zeichen setzen.


Selbstverständlich werde neben dem Verkehrsdienst auch der Streifendienst mit
Geschwindigkeitskontrollen im täglichen Einsatz kontrollieren.

„Mit den neuen Leitpfosten stehen künftig objektive Messergebnisse über die Lärmbelastung zur Verfügung,
die der Polizei eine gezielte und effektive Verkehrsüberwachung erleichtert“,
sagte der Innenminister.


Die besondere Lärmentwicklung bei Motorrädern ergibt sich vor allem aus der Fahrweise
beim Beschleunigen und Verzögern in Verbindung mit hohen Motordrehzahlen.
Die Ausnutzung der fahrdynamischen Möglichkeiten ist aber kein Verkehrsverstoß.
„Ich setze mich deshalb für anspruchsvolle Lärmbegrenzungsvorschriften für Motorräder
bei der Zulassung ein“, betont die Lärmschutzbeauftragte. Baden-Württemberg
hatte bereits im Herbst 2012 im Bundesrat eine Mehrheit für einen Antrag erhalten,
dessen Zielsetzung die Begrenzung des von Motorrädern ausgehenden Lärms durch
verschärfte Genehmigungsvorschriften war. Auf europäischer Ebene wurden die Vorschläge
Baden-Württembergs aber bisher noch nicht berücksichtigt.

Auch in Brüssel geführte Gespräche haben bislang keine Hoffnung auf eine zeitnahe Verbesserung
des europäischen Regelwerks gemacht. Das Land hat sich in der jüngsten Vergangenheit
wiederholt für die Minderung der von Motorrädern ausgehenden Lärmbelastung
eingesetzt.


Durch die technische Weiterentwicklung der ursprünglich rein zur Verkehrszählung
verwendeten sogenannten Leitpfostenzählgeräte zur Lärmmessung erhofft sich das
Land weitere Handlungsoptionen im Kampf gegen Verkehrslärm.


Als vielversprechend in dieser Hinsicht hat sich aus Sicht des Landes ein Modellprojekt
im Südschwarzwaldort Todtnau-Präg (Kreis Lörrach) erwiesen. Wie die Bundesstraße
39 bei Löwenstein handelt es sich dort um eine bei Motorradfahrern beliebte
Bergstrecke.

Mit dem neuen Verfahren können Geschwindigkeitsverläufe und
Lärmwerte einzelner Fahrzeuge ermittelt werden.


Hintergrundinformation:
Normalerweise werden Lärmprobleme an Straßen anhand gemittelter Lärmpegel für
den Tag oder die Nacht beurteilt.

Durch solch eine Betrachtung der typischen Lärmsituation wird jedoch der Motorradlärm, der gehäuft auf bestimmten Strecken und an
bestimmten Tagen (z.B. bei schönem Wetter und am Wochenende) auftritt, nur unzureichend
erfasst. Gerade in untypischen Situationen wie auf Bergstrecken, auf denen
sehr viele Motorradfahrer unterwegs sind, sind Mittelwerte nur bedingt aussagekräftig,
weil ein schnell vorbei fahrendes Motorrad eine vergleichsweise kurze Lärmspitze
verursacht, die den Mittelwert nur geringfügig beeinflusst.

Aus Sicht des Landes ist es deshalb wichtig, für solche Strecken ein kostengünstiges Verfahren zu entwickeln, mit
dem die auffällig lauten Motorräder erfasst werden können.
Lärm durch Motorräder wird aus unterschiedlichen Gründen als stark störend wahrgenommen.
Dies liegt zum einen an dem bauartbedingten Klangcharakter, der sich
aus anderen Umgebungsgeräuschen hervorhebt, welcher bei lärmerhöhender Fahrweise
und ggfs. auch durch Manipulationen an der Auspuffanlage noch verstärkt wird.
Die bei Präg gemessenen Lärmpegelverläufe der einzelnen Fahrzeuge zeigen eine
breite Streuung.

Sowohl bei Motorrädern als auch bei Pkw bestehen große Lautstärke-Unterschiede zwischen einzelnen Fahrzeugen.
Jetzt ist Sie weg weg ,und ich bin wieder allein allein
mal sehen was kommt
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Re: Sperrung der B500 - Schwarzwaldhochstraße - für Motorrad

Beitragvon Peter aus Bremen » 02.06.2015, 17:33

K1200R_Wip hat geschrieben: WIR MENSCHEN sind eben so.

Jörg

Ist ja alles nicht falsch aber zu allgemein gehalten, um zu erkennen, was Du sagen willst.
Alles so lassen wie es ist?
Keine Streckensperrungen mehr?
Weiterhin nur geringe Stafen für Manipulation?
Leute, die dort wohnen und jeden Tag leiden, haben eben Pech gehabt?

Wenn Du ein Hotelzimmer buchst, dann garantiert nicht zur Straßenseite.
Im S1000-Forum sind schon mehrere Leute, denen die Kiste zu laut ist und die nach LEISEREN Endtöpfen fragen!
Man lese und staune!
Langsam kehrt sich da was um. Und das ist gut so.

Neben meiner Eigenschaft als Motorradfahrer bin ich nämlich auch Imgartenlieger, Beimgrillenseineruhehabenwoller und Aufderterrasseliegerundleser. Und da gehen mir die anderen Motorräder in der Gegend auch auf den Geist.

BMW wollte den biederen Ruf des Opa-Mopeds loswerden. Das haben sie geschafft. Auch dank der super ausgefeilten Klappentechnik, die nun Hammer-Sounds ermöglicht.
Außer Harley-Fahrern lacht heute niemand mehr.
Für meinen Geschmack reicht es jetzt auch.
Zeit, sich auf ein gesundes Mittelmaß zu besinnen.

Ob Strecken dann aus anderen Gründen, wegen Speed oder Unfällen, gesperrt werden....darüber reden wir, wenn das Krachproblem gelöst ist.
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Re: Sperrung der B500 - Schwarzwaldhochstraße - für Motorrad

Beitragvon K1200R_Wip » 02.06.2015, 17:59

Wir sind da einer Meinung. Wie ich schon schrieb, muss die Maschine meinetwegen gar keine Geräusche von sich geben.
Beim Fahren Vogelgezwitscher hören zu können wäre schon wirklich genial. Selbst der Schuberth ist mir zu laut, ich habe mir ein paar Ohrstöpsel (z. B. wie https://www.alpine-gehoerschutz.de/?gcl ... wwodaHsAmQ) geholt, nutze sie aber auch nicht jedesmal, weil ich das leicht dumpfe Gefühl auch nicht mag. Schöne wäre es, komplett ohne Stöpsel fahren zu können weil es keine Notwendigkeit gibt ...
Sicherlich ist eine Lärmreduzierung der richtige Weg.

Was ich jedoch mit meinem vorherigen Posting sage wollte, ist dass du dir meiner Meinung nach keine falsche Hoffnungen machen solltest, dass wenn irgendwann die Lärmbelästigung weggefallen ist, nicht doch irgendwelche Strecken gesperrt werden. Dann eben nur aus anderen Gründen.

Denn entweder man fährt Motorrad oder man wünscht sich die Dinger weg. Weil zu viele, zu schnell, zu gefährlich, zu unnötig, ...
Zu laut ist dann einfach nur ein Argument weniger. Aber solange es noch genügend andere Argumente gibt, wird die Forderung "Motorräder sind obsolet" immer im Raum stehen.

Ich habe inzwischen mit genügend Menschen geredet, die diese Dinger für absolut überflüssig halten.
Früher eine Notwendigkeit um bezahlbar mobil zu bleiben, ist es heute nur noch eine Relikt der Vergangenheit, welches ein überflüssiges Hobby darstellt, welches schädlich für Mensch und Umwelt ist und doch sowieso nur noch den paar Leuten gefällt, die es betreiben.

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Re: Sperrung der B500 - Schwarzwaldhochstraße - für Motorrad

Beitragvon ThomasGL » 02.06.2015, 18:01

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Re: Sperrung der B500 - Schwarzwaldhochstraße - für Motorrad

Beitragvon Peter aus Bremen » 02.06.2015, 18:23

@Jörg
Hm.
Da muss ich drüber nachdenken.

So. Fertig.
Ganz Unrecht hast Du nicht.
Ob man dann andere Gründe finden würde, Motorradfahrer anzupinkeln, weiß ich nicht.
Denn diese Diskussionen kamen ja erst in der letzten Zeit auf. Vor 20 Jahren gab es mehr Motorräder aber weniger Beschwerden.

Und ich gebe Dir vollkommen Recht mit dem "Sound":
Das ist doch kein Potenzmerkmal.
Im AMG 6.3 ist es auch nicht überlaut aber es geht pornomäßig vorwärts.
Das finden alle cool.
Nur beim Motorrad ist es umgekehrt.
:shock:
Oh Gott....meine Analyse beweist, wie armselig wir doch sind...
:|

@Thomas:
Stimmt doch fast alles, was da steht....
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Re: Sperrung der B500 - Schwarzwaldhochstraße - für Motorrad

Beitragvon K1200R_Wip » 02.06.2015, 18:47

Peter aus Bremen hat geschrieben:...
Ob man dann andere Gründe finden würde, Motorradfahrer anzupinkeln, weiß ich nicht.
Denn diese Diskussionen kamen ja erst in der letzten Zeit auf. Vor 20 Jahren gab es mehr Motorräder aber weniger Beschwerden.
...


Ich glaube schon, denn die Zeiten haben sich geändert. Wir sind tolerant gegenüber Ausländern, Schwulen & Lesben, ... was alles begrüßenswert ist.
In einigen Dingen jedoch geht es auch rückwärts.

Beim Motorradfahren sind mir auf meinen Touren in letzter Zeit öfters Schilder aufgefallen:
"Wir in (Ortschaft) fahren in Wohngebieten Tempo 30" (bei einigen Schildern ergänzt um den Zusatz "wegen der Kinder").

Abgesehen davon, dass ich das mal nicht glaube, dass die ortsansässigen Personen (noch nicht einmal die meisten) dort wirklich mit Tempo 30 durch die Ortschaft fahren, ging es mir durch den Kopf, dass doch fast jeder (>90% ?) Kinder hat und auch jeder in irgendeiner Ortschaft wohnt.
So oft, wie ich das Schild gesehen habe, dürfte ich kaum auf Fahrzeuge treffen, die schneller als "30" fahren (denn: wir aus (Ortschaft) fahren in Wohngebieten Tempo 30).
Dem ist aber nicht so. Tempo 50-60 ist bei den meisten angesagt. Und warum ist das so?
Weil dieses Schild "wir aus ..." in Wirklichkeit nichts anderes bedeutet als:
"Fahrt in unserer Ortschaft gefälligst langsam, so dass wir sicher und ungestört sind, auch wenn wir das selber in anderen Ortschaften selbstverständlich nicht tun."
Denn wie schon gesagt: würden sich die Leute an das, was sie von anderen fordern auch wirklich selber halten, wir müßten doch auf deutlich mehr Fahrzeuge mit Tempo 30 in Ortschaften treffen. Tun wir aber nicht, niemand von uns (nein, Renter zählen jetzt nicht).

Was stört, soll weg. Entweder dafür (was meist gleichbedeutend ist mit "für einen selber") oder dagegen. Neutral wird weniger.
WIR MENSCHEN sind so.

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Re: Sperrung der B500 - Schwarzwaldhochstraße - für Motorrad

Beitragvon JustMe » 02.06.2015, 19:33

An Deiner Stelle würde ich entweder ...

- umziehen
- mit dem Motorrad fahren aufhören
- oder einfach fahren, sich halbwegs an die Regeln halten und genießen


Sorry aber Dein ewiges negatives "Gejammer" schlägt mir schon etwas aufs Gemüt cofus

Wenn man Deinen Beiträgen folgt, wimmelt es in jedem Wald nur so von mit Laserpiistolen bestückte Polizisten, die einem nach dem Führerschein trachten. Zudem in jeder Kurve einer der neuen unsichtbaren Blitzautomaten, denen minütlich Verkehrssünder in die Falle gehen. Ortschaften mit Herden von Motorradgegnern. Politiker, die nichts anderes im Sinn haben als das Motorradfahren zu verbieten.

Wenn man so durchs Leben geht muss etwas negatives passieren.

Ich gehe mal stark davon aus, dass das 98% der hier versammelten Motorradfahrer nicht annähernd so viele negative Dinge einfallen wie Dir :|

Think Pink :!:

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