Hallo ThomasGL
ja starkes nachdenkliches Thema
Wie viel könnte man darüber schreiben
Wo fange ich persönlich an ?
Also ein paar Vorbemerkungen-Ich kennen diese Strasse mehr wie gut
-Ich kenne aus den Behörden,Polizei etc. etliche Personen die live und in Farbe immer wieder am Thema dran sind
-Kenne Ausbilder für Provida Motorräder Fahrer
-Gutachter
-Sanitäter
-Notärzte
-etc.
Nun mal meine Vermutungen bzw. ich darf auch sagen wie es mir persönlich ergangen ist und wie ich heute mit dem Thema umgehe:Selber hatte ich ja vor Jahren einen Motorradunfall den ich mit viel viel Glück OHNE Knochenbrüche bzw. auch ohne grössere Verletzungen überlebt habe
WARUM habe ich überlebt ?
Glück ?
Meine Airbagweste
Glück das die Leitplanke erst 20 Meter weiter angefangen hat
Wodurch wurde der Unfall verursacht ?Und hier liegt der Hase im Pfeffer
Zu schnell - viel zu schnell
Und nun kommt aber eine ganz entscheidende Komponente hinzu Die Denkweise
Mir kann ja sowieso nichts passieren
Ich bin unverwundbar
Sicherlich kommt nun von jedem Motorradfahrer -Ja ich kenne das Risiko von meinem Hobby
-Ja weiss das es gefährlich ist
-Ich weiss was passieren kann
Blödsinnkeiner der noch keinen Unfall egal ob mit dem Auto oder Motorrad ,kann sich vorstellen welche Kräfte da wirken und wie verletzlich man doch ist.
Ich behaupte ,dass wenn alle Motorradfahrer wüssten -Wie schnell es gehen kann
-Wie verletzlich man ist
-Wie hoch das Risiko von dem Hobby wirklich ist
-Wie gefährlich zu schnell fahren wirklich ist
dann würden viel das Motorrad stehen lassen.
Wir wissen alle Das man nicht zu schnell fahren sollen, aber man tut es trotzdem
Und warum
-Weil man die Gefahren verdrängt
-Weil man sich damit gar nicht beschäftigen will
-Weil MIR ja nichts passieren kann
So und nach dem UnfallNaja die Prioritäten haben sich verschoben
Mittlerweile bin ich sehr sehr viel in den Bergen unterwegs
-Klettern
-Klettersteige
-Schneeschuhwandern
ja auch hier sind die Gefahren enormViele sind sich eben der Gefahren einfach nicht bewusst
Ich sehe in den Bergen Menschen da sträuben sich mir die Haare
-Mit Flipflops
-Ohne Sicherungmassnahmen
-Heute wieder mal so ein Blödsinn, mit einer Kindertrage inkl Kind auf ca 1600 Meter - 70 cm Schnee mit normalen Wanderschuhen
-Also was habe ich gemacht - ich hatte Gott sei Dank noch Krallen im Rucksack - diese habe ich ihm gegeben und die Familie ein Stück begleitet
Nochmals:-Ich bin und war kein Heiliger
-Ich bin teilweise gefahren wie ein Vollidiot
-Ich war teilweise mit Geschwindigkeiten unterwegs , wo ich heute sagen muss "Tourenfahrer" wie viel Glück hattest du zu dieser Zeit
Ich denke jeder sollte sich bewusst sein wie endlich das Leben doch ist.
Sicherlich sollte man sich deswegen nicht zu Hause einsperren, aber ein wenig nachdenken würde uns allen gut tun.
Man will sich einfach mit dem Thema -Sterben
-Der eigenen Tod
-Endlichkeit vom Leben
einfach nicht beschäftigen
Teilweise nehmen wir uns alle zu wichtig
In diesem Sinne, es sind einfach immer die selben die tödlich verunglücken.
Euch allen eine unfallfreie Saison 2022